4. Apr. 2023
Das Interesse institutioneller Investoren an Industrieimmobilien ist weiter gewachsen. Hoher Anlagedruck, überdurchschnittliche Renditen und der große Anteil von Industrieimmobilien am gewerblichen Immobilienbestand machen die Attraktivität der Assetklasse aus.
Als Industrieimmobilien werden Immobilien verstanden, die einem Produktionsprozess dienen oder in denen ein Produktionsprozess stattfindet. Der Bestand solcher Immobilien ist besonders geprägt von Eigennutzern, die ihre Immobilien eher als Betriebsmittel denn als Wirtschaftsgut betrachten. Diese Eigennutzerprägung beschert der Assetklasse eine deutlich geringere Volatilität und Zinsabhängigkeit als anderen Immobilienarten, bedeutet aber zugleich eine hohe Abhängigkeit von der Liquidität der Eigentümer. Das dadurch vergleichsweise erhöhte Risikopotenzial spiegelt sich in zumeist höheren Renditen wider.